Gesundheit und Lebensqualität durch Shopping

Shoppen macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich tatsächlich positiv auf die Gesundheit aus. Es hat verschiedene förderliche Effekte auf Herz-Kreislauf-System und Wohlbefinden. Grundsätzlich zerstört Stress jedoch einen Großteil der positiven Wirkungen. Deswegen sollte es vermieden werden, unter Druck oder zu den Hauptzeiten shoppen zu gehen.

Wer bis zum Abend dringend noch das passende Kleid finden muss, wird die Shoppingtour als anstrengend, nervig und stressig empfinden und somit nicht nur wenig Freude daran finden, sondern auch seinem Körper nichts Gutes tun. Wer im Vorfeld keine Zeit für den Weg in die Innenstadt findet, sollte eher hier klicken, um das richtige Outfit zu finden und die nächste Shoppingtour entspannt gestalten zu können.

Shoppen steigert die Lebenserwartung

Dass Shoppen einen positiven Effekt auf den menschlichen Körper hast, ist bereits länger bekannt. Bewegung im Alltag gilt als eine der gesündesten Möglichkeiten zur Gewichtsreduzierung. Gerade Sportmuffel können also aufatmen: Wer sich täglich bewusst mehr bewegt, kann auf Sport beim Abnehmen fast völlig verzichten. Neben Hausputz ist hier vor allem Shoppen eine der effektivsten Kalorienverbrenner. Bereits bei einer halben Stunde Shoppen werden 100 Kilokalorien verbrannt. Die zusätzliche Bewegung kurbelt den Kreislauf auf moderate Weise an und beugt so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Dieser Effekt tritt natürlich auch bei einem einfachen Schaufensterbummel ohne tatsächlichen Kauf ein. Wer zudem in Einkaufsstraßen an der frischen Luft shoppt, regt auch die Produktion von Vitamin D an, das von der Haut mithilfe von Sonneneinstrahlung gewonnen werden kann. Es hilft nicht nur gegen schlechte Laune, sondern ist erforderlich, um Calcium in die Knochen einzulagern. Zusätzlich wirkt Einkaufen auf das Belohnungssystem und führt dazu, dass Glückshormone ausgeschüttet werden.Einkaufen macht also auch glücklich. Hinzu kommt der soziale Aspekt, wenn Paare oder Freunde gemeinsam shoppen gehen. Soziale Kontakte steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern sorgen auch dafür, dass das Gehirn fit bleibt. In einer vor zehn Jahren durchgeführten Studie haben Forscher des National Health Research Institutes im taiwanesischen Zhunan herausgefunden, dass Senioren die regelmäßig Shoppen gehen, ein um ein Viertel geringeres Sterberisiko als ihre gleichaltrigen Shoppingmuffel haben. Dass Männer von diesem Effekt stärker profitierten als Frauen, ist nicht nur überraschend, sondern auch ein gutes Argument, falls sich der Liebste mal wieder vor der nächsten Shoppingtour drücken möchte.

Gutes Aussehen hält gesund

Gutes Aussehen und Gesundheit bedingen sich gegenseitig. Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung sorgen für ein gesünderes Aussehen. Die Haut wirkt jünger und straffer, der Körper wohlgeformter und somit attraktiver. Allerdings lässt sich diese Gleichung auch umkehren. Attraktive Menschen werden von den Personalabteilungen häufiger eingestellt. Dieser Vorteil gilt nicht nur für das Bewerbungsgespräch, sondern auch bei der Lohnverhandlung. Ein gutes Aussehen ermöglicht also einen besseren sozialen Status. Zugleich bestimmt dieser in Deutschland nach wie vor, wie gesund ein Mensch ist. Vor allem Arbeitslosigkeit wirkt sich negativ auf die Lebenserwartung und -qualität aus.

Für Menschen, die weniger verdienen ist es natürlich ungleich schwieriger, viel Wert auf gesunde und ausgewogene Ernährung zu legen bzw. dies auch zu realisieren. Hinzu kommen  eingeschränktere Freizeitmöglichkeiten. Dies bestimmt wiederum zumindest in unserer heutigen Gesellschaft auch das Leben der Kinder und der Teufelskreis setzt sich fort. Solange also in Deutschland keine Chancengleichheit herrscht, wird über ein gutes Aussehen nicht nur der soziale Status, sondern auch die Gesundheit bestimmt. Dabei ist jedoch weniger entscheidend, wie gut das Aussehen von Natur aus ist. Es reicht häufig aus, das Beste aus seinem Typ zu machen und auf ein gepflegtes Äußeres zu achten.

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