Qi Gong

Qi Gong ist eine alte Kulturtechnik aus China, eine fernöstliche Form der Gymnastik, die dort als eine Behandlungsmethode in der Medizin verwendet wird.

Im Vergleich zu uns bekannten Gymnastik hat Qi Gong einen meditativen Aspekt. Dabei sollen Meridiane (bestimmte Körperregionen in denen die Lebensenergie Qi fließt und auf denen auch die Akupunkturpunkte liegen), die blockiert sind durch das Lenken der Vorstellungskraft wieder in Fluss kommen. Was soviel heißt wie das meditative Konzentrieren auf bestimmte erkrankte Körperregionen und das Lenken des Qi-Flusses. Das Qi Gong wird von den Chinesen meist täglich in ihren Parks als Morgengymnastik oder Abendsport nach der Arbeit geübt.

In Europa ist diese Behandlungsmethode als Qi-Gong-Massage bekannt und wird in einigen Schulen praktiziert.

Das Qi Gong kann in vier Kategorien eingeteilt werden:

  1. religiöse und spirituelle Übungen im Buddhismus und Taoismus
  2. Techniken zur Lebensführung im Konfuzianismus
  3. heilende Übungen im Bereich der Medizin
  4. stärkende Übungen in der Kampfkunst Wushu

Das Praktizieren von Qi Gong wirkt sich zugleich positiv auf das Herz-Kreislauf System aus, wie auch auf die Körperhaltung und den Bewegungsapparat.

Der Stress wird abgebaut, das Risiko von Erkrankungen eingeschränkt und die Lebenserwartung gesteigert.