Wer regelmäßig Sport betreibt, sollte besonders auf eine ausgewogene, zahnfreundliche Ernährungsweise, die nicht zu süß, zu sauer oder zu klebrig ist sowie auf seine Zahngesundheit allgemein achten. Denn Probleme an den Zähnen, am Zahnfleisch, im Kiefer oder Beschwerden in der Mundhöhle generell, können sowohl das Training, als auch Wettkämpfe in eine wahre Tortur verwandeln. Daher am besten täglich auf die Zahngesundheit achten, die Zähne pflegen und frühzeitig bei Beschwerden einen kompetenten Zahnarzt aufsuchen.
Kraftanstrengungen auf Kosten der Zähne
Eine Kraftanstrengung im Sport beginnt meistens mit einem tiefen Luftzug, dem ein Zähne-Zusammenbeißen, mehr oder weniger intensiv wahrnehmbar, folgt. Auch wenn man es sich nicht augenscheinlich vorstellen kann, an der Freisetzung der eigenen Körperkraft ist die Kaumuskulatur maßgeblich beteiligt. Und die Kaumuskulatur beansprucht wiederum die Zähne in Form des Zusammenbeißens, des sogenannten „Bruxismus“. Solche Kontraktionen können zu einem fehlerhaften Biss bei den hinteren Zähnen und Backenzähen führen. Man spricht bei dem in Fehlstellung erfolgten Schlussbiss von „Okklusion“, bei der der Unterkiefer fehlgestellt werden kann. Dadurch können sich Zähne lockern, der Zahnschmelz rissig werden, das Zahnfleisch sich entzünden und im schlimmsten Fall, der unbewussten Kraftausübung, sogar zu einem Zahnbruch führen.
Druck erzeugt Druck
Nicht nur für Sportarten mit starker Kraftausübung, sondern auch bei Outdoor-Aktivitäten sollten die Auswirkungen auf die Zähne genauer betrachtet werden. Dabei hat beispielsweise der Luftdruck, der in unterschiedlichen Höhenlagen variiert, eine besondere Wirkung. Wer taucht, erfährt zuerst einen sehr intensiven Druck beim Abtauchen, dem später beim wieder Auftauchen ein Druckabfall folgt. Hinzu kommen Mundbelastungen durch das Tragen eines Atemgeräts. In umgekehrter Weise sind die Druckverhältnisse beim Bergsteigen oder beim Sportfliegen. Zu Beginn der Aktivität erfolgt zunächst ein Druckabfall, dem ein steigender Druck folgt, wenn man zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Der Druck stresst die Zähne und das Zahnfleisch, und kann, zum Beispiel, bei unbemerkter Karies unterhalb von Füllungen, den kompletten Zahn – schlimmsten Falls – nahezu sprengen, in jedem Fall aber starke Schmerzen verursachen.
Selbst wenn die Zähne augenscheinlich gesund erscheinen, kann ein Druckabfall während des Sports zu einer unverhofften Gasübersättigung in der Pulpa von Zähnen führen. Die Zahnplupa befindet sich im Inneren eines jeden Zahns und wird auch als sogenanntes Zahnmark bezeichnet. Das Zahnmark besteht aus gut durchblutetem Bindegewebe, das von einer Vielzahl von Nervenfasern durchzogen wird. Erfolgt eine abrupte Entgasung, so können Bläschen entstehen, die die Blutzirkulation behindern. Durch diese Behinderung könnten feinste Blutgefäße zerplatzen.
Wechsel von Wärme und Kälte
Wer in der Wärme oder Kälte sportlich aktiv ist, sollte wissen, dass schnelle Temperaturschwankungen besonders frei liegende Zahnhälse reizen können. Manchmal reicht auch ein kaltes Eiweißshake beim Training, um intensives Ziehen zu spüren. Auch angegriffener Zahnschmelz oder kleine Kariesstellen melden sich gnadenlos bei unverhofften Schwankungen der Temperatur. Bei starker Kälte, beispielsweise beim Wintersport, kommt es zu einer Beschleunigung der Mundatmung. Hier können ebenfalls bei empfindlichen Zähnen Schmerzen die Folge sein. Emotionale Belastungen, Lampenfieber, Stress bei Wettkämpfen oder vermehrte Mundatmung fördern oftmals das Austrocken der Schleimhäute und somit die Mundtrockenheit. Wenn die Speichelproduktion beispielsweise durch Stress vermindert ist, kann es neben der Trockenheit im Mund, auch zu Zahnfleischentzündungen und rissigen Lippen kommen.
Vorsorge mit regelmäßiger Kontrolle
Alle oben beschriebenen, möglichen Komplikationen sind zu nahezu hundert Prozent verhinderbar, wenn die Zähne richtig gepflegt und regelmäßig kontrolliert werden. Eine regelmäßige Zahnkontrolle beim Zahnarzt empfiehlt sich für aktive Sportler alle sechs Monate. Der Zahnarzt klärt über intensive Prävention und beste Mundhygiene auf. Am besten man sucht sich eine Zahnarztpraxis des Vertrauens, die modernste Zahnmedizin anwendet, mögliche Ängste ernst nimmt und eine angenehme Atmosphäre bei den Behandlungen schafft, wie beispielsweise die Zahnarztpraxis Scholz & Janssen aus Berlin. Sie ist ganz zentral an der Charité in Berlin-Mitte gelegen und gut mit dem eigenen Fahrzeug sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.