Abnehmen als deutsches Dauerthema — doch gibt es die richtige Lösung für das Problem?

Abnehmen leicht gemacht, solche und andere Phrasen schmücken regelmäßig die Titelseiten der Frauen- (und Männer-) Zeitschriften. Es ist ein Dauerbrenner der Klatschpresse und diverser Internetportale. Dabei ist das einzig Leichte beim Abnehmen am Ende häufig nur das Konto des noch immer Übergewichtigen. Da soll es die Wunderpille geben, bestimmte Pulvermischungen für Shakes oder Tropfen zum Einnehmen, und dann geht es angeblich wie von allein. Womöglich sind auch Sie bereits auf solche Pseudo-Schlankmacher hereingefallen, doch die Skala der Waage konnten Sie nach Monaten noch immer nicht besser sehen. Vielleicht stehen Sie aber auch näher an Ihrer Traumfigur als andere, es fehlt indessen noch der entscheidende Durchbruch. In diesem Beitrag beleuchten wir einerseits den Wunsch zur Gewichtsreduktion in seinen Facetten. Andererseits möchten wir Ihnen eine Handreichung geben, damit der Traum vom Idealgewicht tatsächlich Realität werden kann.

Die Gründe sind gewichtig

Abnehmtrends sind gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft ein stetig wieder aufflammendes Trendthema. Spätestens wenn die Urlaubs-Badesaison ansteht, bei der die Menschen in Bikinis und Shorts gedrängt zu den Stränden der Welt wandern, machen sich nicht wenige Sorgen um den Anblick, den sie abgeben werden. Diverse aktuelle Untersuchungen prägen ein recht klares Bild der Sachlage. So fühlten sich 57 % der einbezogenen Menschen unwohl in ihrem Körper und 42 % der Teilnehmer ist gar medizinisch angeraten, abzunehmen. Knapp die Hälfte der Einbezogenen haben dabei in der Vergangenheit bereits Ihr Glück mit einer Diät versucht. Mit 6 Prozent schon recht hoch und sicher in Zukunft weiter steigend, ist der Anteil derer, welche sich aufgrund des gesellschaftlichen Drucks genötigt fühlen, Gewicht abzubauen. Dies verwundert wenig, setzen sich Trends auf Social-Media-Plattformen doch mitunter rasch fort, ständig tauchen neue riskante Abnehmtipps auf und Influencer beeindrucken die noch leicht beeinflussbare Jugend mit athletischen Traumkörpern dazu, es Ihnen nachzumachen. Der Erfolg von zweifelhaften Diätkonzepten oder Wunderpräparaten ist dabei überschaubar oder zumindest mit Risiken verknüpft. Der Jo-Jo-Effekt ist eine traurige Realität. Doch gibt es denn keinen Weg aus der Krise? Doch!

Ein Fazit, das vielen nicht gefallen wird

Dieser letzte Abschnitt soll Ihnen helfen, den eigenen und richtigen Weg hin zur Idealfigur zu finden. Nun wird es konkret, doch etlichen werden die nachfolgenden Tipps nicht gefallen. Beginnen wir erst einmal bei den Gründen fürs Abnehmen, denn bereits hier legen Sie eine wichtige Basis für den langfristigen Abnehmerfolg. Machen Sie sich bewusst, für wen oder was Sie künftige Ernährungs- und Verhaltensumstellungen in Angriff nehmen wollen. Es gibt dabei schwache und starke Motivatoren, Sie haben im Idealfall nur starke. Schwache Motivatoren sind Gründe, die im Bereich des äußeren Drucks liegen. Möchten Sie nur abnehmen, um bei anderen einen besseren Eindruck zu hinterlassen, oder im Bikini besser auszusehen? Dann wird Sie das nicht weit tragen und die falschen Wege einschlagen lassen. Sie werden eher auf den schnellen Erfolg durch angebliche Erfolgsgaranten wie Appetitzügler oder Blitzdiäten setzen, statt auf Langfristigkeit zu bauen. Starke Motivatoren sind hingegen in der Verbesserung der Lebensspanne und -qualität verwurzelt. In diese Kategorie zählen indessen gesundheitliche Faktoren, wie die Vermeidung von Alterskrankheiten, Diabetes und Gelenkbeschwerden. Sie möchten sich besser fühlen und die Beweglichkeit erhöhen. Diese Motivatoren führen Sie auf den richtigen Pfad, zu dem wir nun kommen.

Wie sieht er jetzt aus, der ideale Weg, um langfristig und in gesunder Weise abzunehmen? Jeder Mensch hat individuelle Stärken und Schwächen, was die Erhöhung der Fitness angeht, doch einige Faktoren werden Ihnen helfen, tatsächlich abzunehmen und die Erfolge dauerhaft zu halten. Ein hilfreicher Schritt ist, dass Sie sich wieder verstärkt mit den körpereigenen Signalen wie Sättigungs- und Hungergefühl auseinanderzusetzen. Sie sollten sensibler dafür werden, zu erkennen, wann Sie genug gegessen haben. Dazu zählt ebenso, dass Sie sich ein niedriges Verzehrtempo und gutes Kauen angewöhnen. Weiterhin sollte ein Abnehmplan auf die stete Integration in den Alltag abzielen. Die Mischung aus Ernährungsumstellung, mehr Sport sowie Verhaltensänderungen — exemplarisch durch das Weglassen eines abendlichen Snacks — muss letztlich dazu führen, dass Sie den beschrittenen, gesünderen Weg dauerhaft beschreiten, nicht nur ein paar Wochen oder Monate. Gesundheit ist im Grunde Arbeit, der Erfolg spricht mit seinen positiven Auswirkungen jedoch mehr als für sich.