Beim Rückschlagspiel „Badminton“ erhält jeder der beteiligten Spieler einen Schläger; die Spieler versuchen dabei, einen Federball über ein Netz zu schlagen.
Ziel des Spiels ist es, den Ball so über das Netz zu schlagen, dass dieser im Feld des Gegners aufkommt.
Es handelt sich hierbei um einen Wettkampfsport, bei dem feste Regeln gelten. In über 160 Ländern wird dieser Sport als Wettkampf betrieben – dies entspricht insgesamt ungefähr 14 Millionen Spieler.
Badminton kann im Einzel, aber auch im Doppel gespielt werden. Für lange Ballwechsel ist eine gute Ausdauer erforderlich, des Weiteren werden für ein erfolgreiches Spiel auch schnelle Reflexe vorausgesetzt.
Zur Geschichte von Badminton
Seinen Namen bekam Badminton von einem englischen Landsitz, welcher den gleichen Namen trägt. Dort wurde 1872 das Spiel vorgestellt, welches ein britischer Offizier aus Indien mitgebracht hatte.
Der erste Verband zu diesem Spiel wurde 1893 – ebenfalls in England – gegründet. Nur sechs Jahre später wurden die ersten „All England Championships“ ausgetragen. Dieser Wettkampf hat ungefähr die gleiche Bedeutung wie „Wimbledon“ im Tennis.
Der erste Badminton-Verein außerhalb von England wurde in Deutschland gegründet (1903). Die International-Badminton Federation wurde 1934 gegründet, im selben Jahr fand auch die Gründung des Badminton Welt-Dachverbandes statt.
Zum ersten Mal wurde die Deutsche Meisterschaft in dieser Sportart im Jahr 1953 in Wiesbaden ausgetragen. Im Januar des gleichen Jahres wurde im Übrigen auch der Deutsche Badminton-Verband ins Leben gerufen.
Nicht verwechselt werden darf Badminton mit dem Spiel „Federball“. Letzteres hat nicht zum Ziel, dass der Gegner Fehler macht, sondern bei diesem Freizeitspiel soll der Ball möglichst oft hin und her gespielt werden.