Gesund bleiben dank ausgewogener Ernährung

Viele der sogenannten Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Diabetes sind auf ungesunde Ernährung zurückzuführen. Im Prinzip kann sich heute jeder mehr Lebensmittel leisten, als man zur Abdeckung des täglichen Kalorienbedarfs benötigt. Außerdem nehmen sich nur mehr wenige Zeit, um täglich frisch zu kochen. Immer öfter wird zu Fertiggerichten und Fast Food gegriffen. Diese Mahlzeiten mögen zwar lecker schmecken, decken aber einerseits nicht den Nährstoffbedarf und sind andererseits meist zu süß und zu fett. Nicht ohne Grund steigt die Zahl von übergewichtigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stetig. Viel zu oft müssen Ärzte Medikamente gegen Diabetes verschreiben. Am besten stellt man seine Ernährung bereits um, bevor es zu den ersten gesundheitlichen Problemen kommt. Eine gesunde Lebensweise zu erlernen, ist gar nicht schwer. Eine große Hilfe bei der Zusammenstellung ausgewogener Mahlzeiten ist die Ernährungspyramide. Den Grundstein bilden Flüssigkeiten, Pro Tag sollte man mindestens 1,5 bis 2 Liter an kalorienarmen oder noch besser kalorienfreien Getränken zu sich nehmen. Dazu zählen Wasser und ungezuckerter Tee. Vermeiden sollte man Limonaden mit hohem Zuckeranteil, Cola und Energydrinks. Auch in Alkohol sind jede Menge Kalorien enthalten. Bei den Lebensmitteln bilden Getreideprodukte die breite Basis. Mehrmals täglich sollte man sich mit Brot, Nudeln, Reis und anderen kohlenhydrathaltigen Lebensmittel satt essen.

Mindestens zwei Portionen Obst bilden eine ideale Zwischenmahlzeit für Büro, Schule oder für zu Hause. Am besten wählt man jene Sorten, die gerade Saison haben. Während Äpfel als Lagerware das ganze Jahr über in den Geschäften zu finden sind, werden zum Beispiel Beeren im Winter importiert. Die langen Transportwege schaden nicht nur der Umwelt, da die Früchte meist in unreifem Zustand gepflückt werden, sind meist weniger Vitamine enthalten als in saisonalen Produkten.

Die weiteren Stufen der Ernährungspyramide

Ein wichtiger Bestandteil am täglichen Speiseplan stellen Gemüsesorten dar. Ideal sind zwei bis drei Gemüseportionen pro Tag, wobei ein Teil davon als Rohkost verzehrt werden sollte. Egal ob man als Zwischenmahlzeit klein geschnittene Radieschen, Paprika oder Cocktailtomaten genießt oder zur Hautspeise einen knackigen Salat serviert, Gemüse in Rohform bietet zahlreiche Vitamine und Ballaststoffe. Ebenfalls täglich sollten Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen, wobei man mageren Sorten den Vorzug geben sollte. Aus Joghurt, Topfen und Buttermilch lassen sich leckere und kalorienarme Desserts zaubern. Fleisch und Wurst sollten nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Zwei bis drei Portionen pro Woche reichen aus, um dem Körper genügend Eisen und andere in Fleisch enthaltene Vitamine zuzuführen. Als leckere Alternative bietet sich Fisch an. Auch Sojaprodukte ersetzen Fleischmahlzeiten perfekt. Wer sich überwiegend gesund ernährt, braucht auf Süßigkeiten nicht vollständig zu verzichten. Isst man gelegentlich ein Eis, ein Stück Kuchen oder Chips, braucht man sich um seine Gesundheit und die gute Figur nicht zu sorgen. Allerdings sollte man diese Mahlzeiten bewusst und nur zu besonderen Anlässen genießen.