Workout-Dresscode – Stylisch oder Funktional?

Für viele Gymnutzer dient das Fitnessstudio auch als Art Laufsteg. Zurückhaltende Gemüter greifen lieber zum alten Schlabberpulli, andere wiederum wollen mit besonders ausgefallener Sportbekleidung die Blicke auf sich ziehen. Anbei erhaltet ihr Tipps für die Wahl des optimalen Trainingsoutfits, das euren sportlichen Anforderungen entspricht und gleichzeitig nicht langweilig ist.

Größe und Schnitt

Wichtig ist die richtige Kleidergröße sowie ein bequemer Schnitt. Das Sportoutfit sollte nicht die Bewegungsfreiheit einschränken und stattdessen wie eine zweite Haut am Körper anliegen. Zu große und weite Kleidungsstücke verrutschen schnell, sodass man an Hose und Oberteil zupfen muss, damit diese nicht hoch oder runter wandern. Zu eng geschnittene Sportswear hingegen erhöht die Reibung und stimuliert die Schweißproduktion. Ihr könnt gern auf figurbetonte Schnitte setzen und dadurch eure Trainingserfolge zeigen, achtet aber auf die Passgenauigkeit der Teile. Am besten probiert man die Kleidungsstücke vor dem Kauf an und prüft die Bewegungsfreiheit durch Ausführung einiger Testübungen.

Welche Trainingsart

Die Wahl des Sportoutfits variiert auch anhand der Trainingsart. Beim Krafttraining empfehlen sich bequeme Kleiderstücke, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Stylisch sind Muskelshirts, die die Muskeln blitzen lassen. Aus hygienischen Gründen sollten die Kleidungsstücke jedoch nicht zu kurz sein, um direkten Hautkontakt mit den Geräten zu vermeiden. Für das Ausdauertraining sollte man auf klassische Baumwoll-Jogginghosen verzichten. Besser sind eine elastische Laufhose sowie ein leicht anliegendes und atmungsaktives Oberteil. Dies ist für die Schweißregulierung wichtig. Beim Outdoorsport ist eine wind- und regenabweisende Jacke unverzichtbar.

Nach dem Training

Um einer Erkältung vorzubeugen, sollte der Körper nach dem Workout nur langsam abkühlen. Ein Pulli und eine Hose aus Baumwoll- oder Fleecestoffen halten warm. Viele Trendmarken wie etwa Diesel verfügen über stylische Modelle. Mit einem lockeren Diesel Pullover macht ihr somit sicherlich auch auf dem Nachhauseweg einen guten Eindruck. Die getragene Sportswear hingegen sollte am besten mit speziellem Waschmittel gewaschen werden. Diese gewähren die Langlebigkeit und Funktionalität der Textilien. Weichspüler sind tabu. Nähere Waschhinweise liefern dann natürlich auch die Etiketten der Kleidungsstücke. Es kommt nämlich auf die Materialien an.

Hochwertige Materialien

Funktionale Sporttextilien bestehen meist aus hochwertigem Polyester, das den Schweiß vom Körper wegführt und somit ein Abkühlen der Haut verhindert. Sportswear aus Baumwolle hingegen ist weniger geeignet, da der Körperschweiß aufgesogen wird und das Kleidungsstück dadurch an der Haut klebt. Hier besteht dann Erkältungsgefahr. Polyester reibt sich nicht an der Hautoberfläche und ist sehr elastisch. Auffällige Farben und Muster liegen grad im Trend. Wählt diese jedoch lieber mit Bedacht, fokussiert euch ausschließlich auf eine Knallfarbe und kombiniert diese mit einem schlichten Ton.

Fazit

Es geht beim richtigen Workout-Outfit nicht darum, andere mit seinem Kleidungsstil zu beeindrucken, sondern sich selbst zufriedenzustellen. Aber auch funktionale und gut sitzende Sportswear muss nicht langweilig sein. Die Mode der Sport- und Fitnessbranche hat sich kräftig entwickelt und bietet heutzutage angesagte Schnitte und trendige Farben. So macht ihr auch beim Schwitzen eine gute Figur.