Ketogene Ernährung: Viel Fett, wenig Zucker

Das Frühjahr naht und mit ihm das dringende Verlangen, den Winterspeck loszuwerden. Abnehmen aber scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, so zahlreich sind die Diäten und Ratgeber dazu. Intervallfasten und Low Carb liegen derzeit hoch im Kurs, die Keto-Diät dagegen ist hauptsächlich unter Sportlern verbreitet. Sie wird schon als neue Wunder-Diät gefeiert. Dank ketogener Ernährung sollen nicht nur die Pfunde purzeln, sondern sich noch eine ganze Reihe anderer positiver Auswirkungen auf Körper und Gesundheit einstellen. Gerade für Hochleistungssportler ist die ketogene Ernährung bestens geeignet. Fett wird ab- und Muskeln aufgebaut.

Sport ganz leicht in den Alltag integrieren

Klar ist, dass neben der Ernährung zum Abnehmen immer auch Bewegung gehört. Sport lässt sich am leichtesten mit einem Home-Gym in den Alltag integrieren. Bei Gorilla Sports gibt es Fitness- und Bodybuilding-Geräte in großer Auswahl. Darüber hinaus bietet der Online-Fachhändler ein breites Sortiment an Zubehör und Sportbekleidung. Ob Kraftsport, Fitness oder Aerobic, bei Gorilla Sports findet jeder die passende Ausrüstung von Kraftstation über Laufband und Crosstrainer bis hin zur Yogamatte.

Die Kohlenhydrat-Speicher sind begrenzt

Auf den ersten Blick klingt es für sportliche Menschen merkwürdig, auf möglichst viele Kohlenhydrate zu verzichten. Das ist der Kern der ketogenen Ernährung. Es sind doch aber gerade die Kohlenhydrate, die rasche Energie liefern und die sportliche Leistungsfähigkeit erhalten. So jedenfalls dachte man früher. Heute ist bekannt, dass die Kohlenhydrat-Speicher in Leber und Muskeln begrenzt sind. Nur rund 2400 Kalorien passen rein, die beim Sport nach 2,5 Stunden verbraucht sind. Dann verlangt der Körper erneut nach Nahrung. Bekommt er fast keine Kohlenhydrate mehr, dann werden in der Leber sogenannte Ketone produziert, die die nötige Energie liefern.

Abnehmen mit viel Fett und Sahne

Die ketogene Ernährung besteht zu 70 Prozent aus Fetten und 30 Prozent Eiweiß und Kohlenhydraten, wobei der Anteil der Kohlenhydrate unter 50 Gramm am Tag liegen sollte. Das ist auch der wesentliche Unterschied zur Low Carb-Diät, die bis 100 Gramm Kohlenhydrate vorsieht. Damit der Körper aber in die „Ketose“ gelangen kann, muss der Kohlenhydrat-Anteil so gering wie möglich sein. Erst dann beginnt der Körper, die Nahrungsfette in Ketone umzubauen. Wichtig ist, dem Körper hochwertige Fette zuzuführen in Form von Ölen, Nüssen und Vollfettprodukten wie beispielsweise Sahne! Der Vorteil der Keto-Diät liegt in der guten Sättigung durch die Fette. Hungern muss man nicht!

Ketone spielen eine wichtige Rolle

Ketone liefern nicht nur Energie, sie greifen zum Beispiel auch in den Gehirnstoffwechsel ein. Sie wirken Entzündungen entgegen, beruhigen das Immunsystem, senken den Blutdruck und reduzieren Stress. Der Blutzuckerspiegel ist keinen Schwankungen unterworfen. Konzentration und Ausdauer werden verbessert. Wie das Intervallfasten schaltet auch die ketogene Ernährung die Autophagie ein. Die Zellen fressen sozusagen ihren „eigenen Müll“, eine Art Selbstreinigungsprozess also und zugleich ein Anti-Aging-Programm.

Die ketogene Ernährung muss aber als Diät verstanden werden, die – anders als das Intervallfasten – nicht auf Dauer durchgehalten werden sollte. Jede fettreiche Nahrung strapaziert die Leber, durch den Verzicht auf Obst und Gemüse kann es zu einem Vitamin- und Mineralstoffmangel kommen und die fehlenden Ballaststoffe wirken sich nicht gerade positiv auf die Verdauung aus. Deshalb sollte die Keto-Diät auf sechs bis acht Wochen beschränkt werden.