Fit bleiben trotz (?) Bundesligasaison

Sport ist Sport, sollte man meinen. Fußball kann sogar hocheffizient sein, was die Steigerung der Fitness betrifft: Diese starke Kombination aus schnellen Spurts, gezielter Koordination und jede Menge Durchhaltevermögen ist selten zu finden, sie hilft dabei, den gesamten Körper und sogar den Geist sportlich in den Griff zu bekommen. Darum tut die Bundesligasaison uns allen gut, denn nun werden wir endlich wieder so richtig gefordert – oder nicht?

Sofasport als Ausgleich für Chips und Cola?

Keine Frage, wenn der Stürmer durchstartet und aufs gegnerische Tor zuprescht, den Ball mit Vehemenz vor sich herschiebend: Da geht jeder Fußballfan mit! Eigentlich sind wir doch mehrere Millionen Stürmer, die gleichzeitig in einer Person über das Feld rasen, das Netz im Blick, kurz vor dem Siegestreffer. Gilt das vom Sofa aus schon als Sport? Viele würden an dieser Stelle ohne Überlegen „Ja“ sagen, denn schließlich müssen die Kalorien aus Chips, Cola und das kühle Krombacher wieder runter, und das geht nur bei genügend Bewegung. Der Sofasport bietet den idealen Ausgleich, im nächsten Moment bilden wir nämlich schon die Verteidigung, wenn das Leder sich auf dem Rückweg befindet und wir die Lücken zum eigenen Tor stopfen müssen. Wie viel Speck dabei von den Rippen geht, ist jedoch fraglich, vielleicht sollten wir doch besser aufstehen und statt des Mundwerks die Muskeln in Gang setzen.

Runter vom Sofa, rauf auf den Stepper

Die gestartete Bundesliga-Saison inspiriert allerdings eher zum Couchsurfing statt zu eigenen physischen Aktivitäten. Dabei sind die Aussichten in dieser Spielzeit, zumindest nach aktuellem Stand, wenig abwechslungsreich: Mit einer Quote von 1,22(!) auf der Plattform Betway Sport stehen die Münchener schon jetzt als „Tipp-Sieger“ fest – wenngleich sich in der Realität natürlich noch einiges tun kann. Gerade zu Beginn der Saison dürfte der Spannungsdruck also noch nicht so groß sein, dass man nicht auch die eine oder andere eigene Sport-Session dazwischenschieben könnte. Das heißt: im richtigen Moment runter vom Sofa und rauf auf den Stepper!

Schieb doch mal ein paar Übungen ein!

Ein Blick auf die durchtrainierten Körper der Spieler dürfte doch reichen, um das eigene Lotterleben hinreichend zu durchschauen. Falls nicht, täte vielleicht ein vergleichender Blick in den Spiegel gut: Was haben die, was ich nicht habe? Und was hängt an mir, was die nie hatten? Also einfacher mal in der Auszeit eine Runde Crosstrainer einschieben, ein paar Pilatus-Übungen machen oder einfach nur Liegestütze, Kniebeugen und Hampelmann einführen. Vielleicht auch den Pezziball oder sogar das Springseil bereitlegen, um fröhlich durch Wohnzimmer und Flur zu hüpfen. Alles nur nicht auf dem Polster kleben bleiben und sich hinterher beschweren, dass der Waschbrettbauch zum Waschbärbauch mutierte.

Die Alltagsroutine auf Fitness umkrempeln

Natürlich kann der Sport auch als Rahmenprogramm für die Fußballspiele dienen, vorher und hinterher. Wer sich vornimmt, vor jedem Event ein halbes Stündchen zu joggen oder danach zumindest eine Runde spazierzugehen (und mit den Nachbarn zu quatschen), hat schon einiges für sich gewonnen. Theoretischen Sport mit praktischem Sport zu kombinieren, das hat jedenfalls etwas für sich und kann durchaus auf direktem Weg zu mehr Fitness führen. Wie wäre es also, die Tagesroutine entsprechend einzurichten, frei nach dem Motto: Ergoline meets Bundesliga. Wer Platz hat, richtet sich entsprechend einen kleinen Fitness-Park im Keller oder im Hobbyraum ein. Wichtig ist nur, auch nach dem letzten Abpfiff weiter aktiv zu bleiben, sozusagen die Zeit zwischen Bundesliga und Bundesliga zu überbrücken.

Fußballfans auf sportlichem Höhenflug

Der gemeine Fußballfan steht bislang noch nicht in dem Ruf, besonders sportlich zu sein, eher eifert er seinen Idolen höchst theoretisch nach. Was aber noch nicht ist, das kann sich durchaus ändern und zwar nicht nur auf dem Stepper, sondern auch auf dem Fußballplatz. Es ist nie zu spät, sich beim örtlichen Fußballverein anzumelden, auch wenn es die Seniorenmannschaft ist. Wer noch nie selbst auf dem grünen Rasen stand, sollte diese Erfahrung schnellstmöglich nachholen, vielleicht auch des puren Spaßes wegen. Dabei kann sich durchaus herausstellen, dass der eine oder andere viel begabter ist, als er zunächst meinte. Und plötzlich wird der Fußball auf neue Weise zum Lebensinhalt!

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